Frauen in Düsseldorf lesen für Frauen im Maxhaus.

Frauen in Düsseldorf lesen für Frauen im Maxhaus.

Die Initiative Frauen in Düsseldorf hat eine besondere Aktion gestartet, bei der Frauen aus der Stadt für Frauen im Maxhaus lesen. Diese Veranstaltung soll dazu dienen, die Solidarität und das Gemeinschaftsgefühl unter den Frauen in der Region zu stärken. Dabei werden unterschiedliche Texte vorgelesen, die zum Nachdenken anregen und einen kulturellen Austausch fördern sollen. Das Maxhaus bietet dafür einen passenden Rahmen, um die Vielfalt und Kreativität der Frauen sichtbar zu machen. Die Veranstaltung verspricht, ein bereicherndes Erlebnis für alle Teilnehmerinnen zu werden.

Index

Traditionelle Veranstaltung im Maxhaus: Frauen lesen für Frauen am Welttag des Buches

Spannung lag in der Luft. Es war der Welttag des Buches und damit der passende Termin für eine schon traditionelle Veranstaltung im Maxhaus. Einmal im Jahr heißt es: „Frauen lesen für Frauen“. Zur Veranstaltung, die in Kooperation der Friedrich-Spee-Akademie und dem Seniorenrat, stattfindet, bringen prominente Frauen aus Düsseldorf ihre Bücher mit und lesen daraus vor. Schnell ausgebucht, auch das kennzeichnet die beliebte Veranstaltung. Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke hatte ein 1300-Seiten starkes Werk dabei. „Damit haben sie richtig was zu tun“, sagte sie über „Das achte Leben“ von Nino Haratischwili. Ein Roman, der erst auf ihrem Nachttisch lag und den sie dann Anfang 2022 zur Hand nahm. „Es erzählt die Geschichte einer georgischen Familie unter der russischen Herrschaft“, sagte sie.

Prominente Frauen aus Düsseldorf präsentieren ihre Lieblingsbücher beim VorleseEvent

Prominente Frauen aus Düsseldorf präsentieren ihre Lieblingsbücher beim VorleseEvent

Den Auftakt von „Frauen lesen für Frauen“ machte Helene Pawlitzki, sie ist Projektleiterin Audio & Podcasts der Rheinischen Post. Sie las die spannende Geschichte der Künstlerin Lita Cabellut vor. Gemeinsam mit der Fotografin Magdalena Stengel porträtierte sie im Buch „Baxtale Romnia - Glückliche Frauen“ erfolgreiche Sinti- und Roma-Frauen. „Ich hatte das Glück mitzufahren zu diesen Recherchen und über die Frauen zu schreiben“, sagte sie. Frauenleben in unterschiedlichen Kontexten waren immer wieder Thema. Manchmal ließen die Passagen die Zuhörerinnen nachdenklich zurück. Genau das machte den Reiz der Veranstaltung aus, die mit besonderen Werken und ausgewählten Kapiteln aus Büchern das Publikum in den Bann zog.

Viele Passagen von „Jeder nennt mich Frau Bauhaus“, einem Roman von Jana Revedin, hatte die Planungsdezernentin der Stadt Düsseldorf, Cornelia Zuschke, mit farbigen Klebezetteln markiert. „Ich bin dem Bauhaus verbunden, ich habe am Bauhaus studieren dürfen“, verriet sie zum Einstieg. Sie wählte den Roman, weil er Frauen thematisiert, die sich in den 1920er-Jahren auf den Weg machten, Berufe zu erobern. „Und ich habe das Buch mitgebracht, weil es vor 100 Jahren spielt, in der Zeit von 1923 bis 1930“, sagte sie.

„Lichtspiel“ von Daniel Kehlmann stellte die Kunsthistorikerin Margot Klütsch vor. Der Roman erzählt die Geschichte des Regisseurs der Weimarer Republik Georg Wilhelm Pabst. Sie wählte die bedrückende Szene, in der Georg Wilhelm Pabst auf den Nazi-Propagandaminister, dessen Namen nicht ausdrücklich genannt wird, trifft.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up