Der Bergische HC hat überraschend seinen Trainer Jamal Naji entlassen. Die Entscheidung des Handball-Bundesligisten kommt nach einer enttäuschenden Leistung des Teams und einer Reihe von Niederlagen. Naji, der erst vor kurzem das Amt übernommen hatte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen. Die Trennung erfolgte mit sofortiger Wirkung und soll dazu dienen, die Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen. Der Bergische HC steht nun vor der Herausforderung, einen geeigneten Nachfolger für Naji zu finden, der das Team wieder in die Erfolgsspur führen kann. Die Fans und die Verantwortlichen des Vereins sind gespannt, wie sich die Situation weiterentwickeln wird.
Bergischer HC entlässt Trainer Jamal Naji nach Niederlagen in Serie
Am Dienstagabend hat der Bergische HC seinen Chefcoach Jamal Naji und dessen Co-Trainer Peer Pütz mit sofortiger Wirkung freigestellt. Das teilte der Club mit. Nach 13 Niederlagen in Serie hat der Handball-Bundesligist sechs Spieltage vor Saisonschluss mit 13:43 Punkten fünf Zähler Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz. „Wir haben Jamal in der gemeinsamen Zeit kennen und schätzen gelernt und hatten bis zuletzt gehofft, noch eine weite Strecke gemeinsam gehen zu können“, sagte BHC-Geschäftsführer Jörg Föste. „Nach den Ergebnissen der vergangenen 13 Spiele müssen wir eingestehen, dass die nach den intensiven Gesprächen getätigten Treuebekenntnisse nicht zu den erhofften Effekten geführt haben.“ Das Setzen eines neuen Impulses sei daher unausweichlich gewesen.
Im Auswärtsspiel bei HBW Balingen-Weilstetten am Freitagabend werden die Assistenztrainer Arnor Gunnarsson und Markus Pütz sowie Sportkoordinator Fabian Gutbrod das Team betreuen. Der 37 Jahre alte Naji hatte den Bergischen HC zur Saison 2022/23 übernommen. Sein Vertrag war war erst Mitte November vorigen Jahres vorzeitig bis Sommer 2028 verlängert worden. Die Freistellung schmerze Jamal Naji sehr: „Ich habe bis zuletzt gehofft, das wir gemeinsam das Ruder umreißen können“. Allerdings kenne er die Mechanismen im Leistungssport und habe Verständnis für die Entscheidung des Vereins. „Die tolle letzte Saison mit 30 Punkten und dem damit zweitbesten Ergebnis in der Vereinshistorie wird mir immer in Erinnerung bleiben“, blickte der freigestellte Chefcoach zurück.
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