Indische Ordensbrüder treffen sich zum Austausch in Uedem

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Indische Ordensbrüder treffen sich zum Austausch in Uedem

Am 16. und 17. Oktober fand in der nordrhein-westfälischen Gemeinde Uedem ein besonderes Treffen statt. Ordensbrüder aus Indien kamen zusammen, um Erfahrungen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Dieses Treffen war von großer Bedeutung, da es erstmals in Deutschland stattfand. Die indischen Ordensbrüder nahmen an einer zwei-tägigen Konferenz teil, bei der sie über ihre Arbeit und ihre Erfahrungen berichteten. Ziel des Treffens war es, die Kontakte zwischen den Ordensbrüdern zu stärken und den Austausch über die Grenzen hinweg zu fördern.

Indische Ordensbrüder tauschen Erfahrungen in Uedem aus

Indische Ordensbrüder tauschen Erfahrungen in Uedem aus

Rund 60 indische Ordensfrauen und -männer haben sich am 1. Mai im Herz-Jesu-Kloster in Uedem getroffen. Zu dem Begegnungstag hatten das Bistum Münster und der Ordensrat gemeinsam eingeladen.

Weltkirche ist in Deutschland präsent“, sagte Birgit Klöckner, Ordensreferentin im Bistum Münster. „In unserem Bistum wirken 84 Ordenspriester der Weltkirche und mehr als 200 ausländische Ordensschwestern. Die meisten von ihnen sind indischer Nationalität. Ohne ihre Unterstützung wären viele Dienste in Krankenhäusern, Schulen, Pflegeheimen und in der Pfarrei nicht mehr in dieser Weise möglich“, betonte sie.

Ganz im Zeichen von Austausch und Fortbildung stand in diesem Jahr die Frage im Mittelpunkt: Wie mit den Belastungen des Alltags zurechtkommen? Glück sei nicht selten, sagte anhand eines Gedichtes Ursula Lackhoff, Psychologin des Centro, das psychologische Begleitung für Menschen im Dienst der Kirche anbietet. Doch könnten starke Arbeitsbelastung und andere Faktoren Stress auslösen.

Angeregt tauschten die Ordensangehörigen in Murmelgruppen und im Plenum Erfahrungen aus, wann sie zuletzt richtig glücklich waren und was sie aktuell belastet. „Einig waren sich alle darin, nicht zuletzt das Miteinander und das Sprechen über eigene Erfahrungen tun gut und setzen den Belastungen, die jeder kennt, etwas entgegen“, fasste Birgit Klöckner zusammen.

Nach dem Mittagessen führte ein kleiner Rundgang die Teilnehmer, die aus dem ganzen Bistum angereist waren, in den Klostergarten. Bruder Jose Vettikatte von den Kapuzinern beschrieb seine Erfahrung mit den Worten: „Es ist ein wunderschöner Ort und eine tolle Gemeinschaft. Die sehr gut präsentierten Vorträge waren für uns interessant und hilfreich.“

Im Abschlussgottesdienst rief Pater Ajy Jacob Mooleparambil ins Gedächtnis: „Wir sind das Gesicht der Kirche“. Mit – für deutsche Ohren – ungewohnten Klängen wurde schließlich christliche Hoffnung besungen: „Es gibt keinen Regen ohne Ende, keinen Wind, der nie aufhört, keine Nacht ohne Morgendämmerung, keinen Schmerz, der unempfindlich ist“, heißt es in einem indischen Lied.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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