Kässbohrer in Goch: Farina Sieben beginnt als Innungsbeste in den Traumberuf

Kässbohrer in Goch: Farina Sieben beginnt als Innungsbeste in den Traumberuf

Die junge und talentierte Farina Sieben aus Goch hat es geschafft, als Innungsbeste ihren Traumberuf bei Kässbohrer zu beginnen. Ihre herausragenden Leistungen während der Ausbildung haben sie zu einer vielversprechenden Fachkraft in der Branche gemacht. Dieser Erfolg ist nicht nur für sie selbst, sondern auch für ihr Umfeld eine große Freude und Bestätigung. Farina Sieben ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Engagement, Fleiß und Talent zu beruflichem Erfolg führen können. Ihr Weg bei Kässbohrer verspricht spannend und erfolgsversprechend zu werden, und wir sind gespannt auf ihre weiteren Erfolge in dieser zukunftsweisenden Branche.

Auszubildende Farina Sieben wird Innungsbeste im Metallbau bei Kässbohrer in Goch

Nach einer Ausbildung zur Industriekauffrau wusste Farina Sieben zumindest eines ganz sicher: „Das Büro ist absolut nicht meine Welt.“ Die heute 24-Jährige suchte weiter, und fand ihr Glück vor dreieinhalb Jahren in den Fahrzeugwerken von Kässbohrer in Goch. Ein Ort, an dem der Ton schon mal rauer ist, an dem körperliche Arbeit an Sattelaufliegern und Transportern verrichtet wird. „Farina ist sehr fleißig und engagiert. Genau so stellt man sich das vor“, sagt Serviceleiter Marko Giesen. „Es macht wirklich Spaß, mit ihr zusammenzuarbeiten. Sie hat auch überhaupt kein Problem damit, mal eine halbe Stunde länger zu bleiben.“ Und mittlerweile hat Sieben, die aus Weeze stammt, ihre Ausbildung abgeschlossen. Und wie: Die junge Frau wurde unlängst als innungsbeste Metallbauerin im Bereich Nutzfahrzeugbau ausgezeichnet. Im gesamten Abschlussjahrgang der Metallbauer war sie die zweitbeste Absolventin. „Farina war in diesem Bereich unsere erste weibliche Auszubildende. Ich gebe offen zu, dass wir vorher überlegt haben, ob das klappen kann. Zumal die Arbeit körperlich sehr anstrengend ist. Aber wir wollten auch ein Zeichen setzen, dass es heute keine Berufe mehr gibt, die nicht von Frauen ausgeübt werden können“, sagt Giesen. Er habe zu Beginn der Ausbildung eine andere Ansprache als bei den männlichen Azubis gewählt, mehr Dialog geführt. Und Aufgaben, für die besonders viel Kraft notwendig ist, habe man anstatt einem zwei Azubis zugeteilt. „Farina hat sich aber so schnell in die Abläufe eingefügt, dass es schon zügig keine Unterschiede mehr gab“, sagt der Ausbildungsleiter.

Erfolgreicher Start in den Traumberuf: Farina Sieben beeindruckt bei Kässbohrer in Goch

Das Schrauben an Lastkraftwagen hat Sieben gepackt. „Ich bin gerne in der Werkstatt“, sagt die Metallbauerin. Der Arbeitsalltag sei vielfältig, jedes Fahrzeug habe ein anderes Problem. „Der Service ist sehr abwechslungsreich, die Reparatur- und Umbauarbeiten sind immer anders“, sagt sie. Kässbohrer spricht den Auszubildenden im Vorfeld der Lehre eine Übernahmegarantie aus, für die junge Frau war das ein schlagendes Argument vor dem Start. So hat sich auch Farina Sieben für ein weiteres Jahr als Gesellin an den Gocher Betrieb gebunden. „In dem Jahr will ich unbedingt weitere Arbeitserfahrung sammeln“, sagt sie. In der Folge plant Sieben in Düsseldorf die Meisterschule zu absolvieren, um dann den elterlichen Metallbaubetrieb in Weeze zu übernehmen. So ist die nahe Zukunft geplant. „Natürlich ist es sehr schade für uns, dass Farina gehen wird. Aber die Entscheidung ist nachvollziehbar“, sagt Giesen.

Mutige Entscheidung: Farina Sieben wird zur besten Metallbauerin bei Kässbohrer in Goch

Vorerst aber ist die Gesellin noch Teil des Teams, das an Tankaufliegern, Kühlkoffern, Sattelaufliegern und Tiefladern schraubt. „Ich will jetzt noch möglichst viel lernen, um gewappnet zu sein, wenn ich in der Firma Verantwortung übernehme“, sagt die 24-Jährige. Insgesamt 29 Junggesellen der Kreis Klever Innung für Metallhandwerk feierten vor wenigen Tagen ihre Lossprechung am Berufskolleg Kleve, mit Farina Sieben war nur eine Frau darunter. An der Siemensstraße sind derzeit sechs Auszubildende tätig, in den Bereichen Lager und Logistik, im Werkstatt-Service sowie in der kaufmännischen Abteilung.