Nachdem die Fortuna relegiert wurde: Keine Konzerte von Hosen und Broilers mehr in Düsseldorf

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Nachdem die Fortuna relegiert wurde: Keine Konzerte von Hosen und Broilers mehr in Düsseldorf

Die Fußballwelt von Düsseldorf ist noch nicht über den Abstieg der Fortuna in die 2. Bundesliga hinweg. Doch die Auswirkungen des Abstiegs machen sich bereits bemerkbar. Einige Konzertveranstalter haben bereits reagiert und Konzerte von bekannten Bands wie Hosen und Broilers abgesagt. Der Merkur Spiel-Arena, die Heimstätte der Fortuna, wird in Zukunft nicht mehr als Veranstaltungsort für Konzerte dienen. Die Stadt Düsseldorf wird dadurch Einbußen in Millionenhöhe erleiden.

Nachdem die Fortuna relegiert wurde: Keine Konzerte von Hosen und Broilers mehr in Düsseldorf

Nachdem die Fortuna relegiert wurde: Keine Konzerte von Hosen und Broilers mehr in Düsseldorf

Der Tisch war gedeckt, jetzt wird er wieder abgeräumt. Am Montag war der Sattelschlepper der Firma Atlive Eventtechnik aus Hilden auf den Burgplatz gefahren und hatte dort unter anderem palettenweise Lautsprecher abgeladen. Noch während die Verlängerung in der Arena lief, wurde am Burgplatz eine leistungsstarke Licht- und Tonanlage aufgebaut.

Am Dienstag steht der Lkw nun wieder da: leer, um wieder beladen zu werden. Also rein in Kartoffeln und raus aus den Kartoffeln. Die Niederlage der Fortuna ist auch für das Team aus Hilden wie eine kalte Dusche gewesen. Ernüchternd. Und wer baut schon gerne für eine tolle Show mit den Toten Hosen und den Broilers auf, die es dann gar nicht gibt?

Das ist, als würde man ein Flugzeug vor dem Start zur Landung zwingen. Die Traverse mit den Scheinwerfern hängt um 11.30 Uhr einen guten Meter über dem Bühnenboden, es wird demontiert. Auf dem Platz stehen die Paletten für die Lautsprecher. Ihre Leistung summiert sich auf 80.000 Watt – richtig Wumms für die Bands. Für die Fanzone bei der Euro wird nur rund ein Drittel benötigt, ist zu hören.

Die Bühne, die jetzt auf dem Burgplatz steht, wird ohnehin nur noch für den Japan-Tag eingesetzt. Dann wird sie abgebaut und eine Firma aus Hamburg rückt an. Sie errichtet die endgültige Bühne für die Fanzone, 31 Meter breit und zwölf Meter hoch.

Die Frage bleibt, warum der Import aus dem Norden, wo doch die Euro so nachhaltig wie möglich werden soll? Die Hamburger haben eine Bühne, deren Dach nicht gewölbt, sondern gerade ausfällt. Somit erinnert sie eher an ein Tor – und das gefällt der Uefa viel besser.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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