Prozess wegen Raubüberfalls auf der Solinger Korkenziehertrasse​

Ein Prozess wegen Raubüberfalls auf der Solinger Korkenziehertrasse​ hat begonnen, bei dem die Angeklagten schwere Vorwürfe zu verantworten haben. Die Staatsanwaltschaft wirft den Beschuldigten vor, gewaltsam einen Raubüberfall auf einem beliebten Wanderweg in Solingen verübt zu haben. Die Polizei konnte nach intensiven Ermittlungen die Verdächtigen identifizieren und festnehmen. Der Fall sorgt in der Region für Aufsehen, da die Korkenziehertrasse​ als eine der idyllischsten Wanderwege gilt. Die Anklagepunkte beinhalten Raub, Körperverletzung und Bedrohung. Die Opfer des Überfalls leiden noch immer unter den traumatischen Ereignissen. Der Prozess wird voraussichtlich mehrere Wochen dauern, um alle Aspekte des Verbrechens vollständig aufzuklären.

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Brutaler Raubüberfall auf der Korkenziehertrasse: Opfer von sieben Männern attackiert und ausgeraubt

Sie waren nachts gegen 2 Uhr mit dem E-Roller auf der Korkenziehertrasse auf dem Heimweg, als plötzlich sieben Männer vor ihnen auftauchten. Die Angreifer zogen die beiden Solinger vom Scooter. Einem gelang die Flucht, nachdem er mit einem Messer am Bauch verletzt worden war. Seinen Freund hatte es schlimmer erwischt, ihm hatte einer der Täter ein Messer vors Gesicht gehalten. Bei dem vergeblichen Versuch zu fliehen, wurde er durch einen Schnitt verletzt. Drei der sieben Männer drängten ihn an einen Zaun, einer schlug ihm immer wieder mit der Faust ins Gesicht. Ein anderer soll vier oder fünfmal mit dem Messer zugestochen haben. Nur seiner dicken Winterjacke habe er es wohl zu verdanken, dass die Messerklinge nicht durchgedrungen sei, so sagte der Zeuge (23) nun vor dem Wuppertaler Landgericht. Handy, Geld, Uhr, Halskette: Die Angreifer hätten ihn angebrüllt und gedrängt, seine Sachen rauszurücken. Ihm sei schließlich die Flucht gelungen, so der Solinger. Dabei sei er mit einem Messerstich im Oberschenkel verletzt worden, die Wunde habe genäht werden müssen. In der gleichen Nacht war noch ein dritter Mann angegriffen und ausgeraubt worden, ihm hatten die Täter an der Teschestraße von hinten zu Boden gebracht und ihm mit einem Tritt den Fuß gebrochen.

Prozess in Wuppertal: Drei Angeklagte wegen nächtlichem Raubüberfall auf Solinger Männer

Prozess in Wuppertal: Drei Angeklagte wegen nächtlichem Raubüberfall auf Solinger Männer

Sollte die Beweisaufnahme die Tatvorwürfe bestätigen, sind die drei Angeklagten, die sich seit Freitag wegen Raubes verantworten müssen, in jener Nacht im Dezember 2023 äußerst brutal vorgegangen. Vier weitere Mittäter sind bislang noch unbekannt. Am Landgericht auf der Anklagebank befinden sich ein Iraker (21), ein Marokkaner (21) und ein Syrer (19). Teils einschlägig vorbestraft und in prekären Verhältnissen lebend. „Draußen“ beantwortete einer der Angeklagten die Frage nach seinem Wohnort, gemeint war die Solinger Notschlafstelle. Von einem anderen weiß man, dass er mit 12 Jahren allein nach Deutschland geflohen ist. Nun sitzt er im Gefängnis. An jenem Abend soll es unter den sieben Männern einen gegeben haben, der dem Opfer, das zuvor mit einem Messer verletzt worden war, zur Flucht verholfen haben soll. Er soll die beiden Haupttäter von dem Mann weggeschubst und zu ihm gesagt haben: „Lauf!“ Das, so erinnerte sich der Zeuge nun vor Gericht, habe er dann auch getan. Zwei der Täter seien ihm gefolgt, einer habe ihn mit dem Messer ins Bein gestochen, dann hätten sie endlich von ihm abgelassen. Die Angreifer seien vermummt gewesen, nach dem zweiten Überfall in der Teschestraße wurden drei von ihnen von der Polizei in einem Hotel aufgegriffen. Der Prozess wird fortgesetzt.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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