Die Meinung der Stahlarbeiter von Thyssenkrupp zum Einstieg von Kretinsky in Duisburg:
Die Ankündigung des Einstiegs von Kretinsky bei Thyssenkrupp in Duisburg hat unter den Stahlarbeitern eine kontroverse Debatte ausgelöst. Während einige Arbeiter optimistisch sind und die Chancen für das Unternehmen loben, äußern andere Bedenken hinsichtlich möglicher Veränderungen und Auswirkungen auf ihre Arbeitsplätze. Es wird erwartet, dass der Dialog zwischen der Geschäftsleitung und den Mitarbeitern intensiviert wird, um Transparenz und Vertrauen zu schaffen. Die Zukunft von Thyssenkrupp in Duisburg bleibt somit ein zentrales Thema für die Belegschaft, die auf Stabilität und Langfristigkeit in ihrer beruflichen Entwicklung hofft.
Stahlarbeiter von Thyssenkrupp protestieren gegen Einstieg von Kretinsky in Duisburg
Trotz Sonnenschein und blauem Himmel waren die Gewitterwolken über der Thyssenkrupp Steel Zentrale in Duisburg Hamborn nicht von der Hand zu weisen. Mehrere Tausend Beschäftigte des Stahlriesens sind dem Aufruf des Betriebsrates und der Gewerkschaft IG Metall gefolgt, um ihren Unmut über das Vorgehen des Thyssen Krupp Vorstandes kundzutun und ihr Mitspracherecht einzufordern. Die Stimmung unter den Anwesenden schwankt zwischen Enttäuschung und Wut. Besonders die mangelhafte Informationspolitik des Vorstandes beim Einstieg des Investors Kretinsky und die nun ungewissen Zukunftsperspektiven stoßen sauer auf.
Unmut und Unsicherheit bei Thyssenkrupp Steel wegen Investor Kretinsky
Kirill Khlopkov arbeitet bereits seit 17 Jahren bei Thyssenkrupp in Duisburg. Einen Investoreneinstieg in die Stahlsparte lehnt er grundsätzlich nicht ab, doch für ihn geht es um das Wie. „Das Management hat das Prozedere für eine solche Entscheidung nicht eingehalten. Die Spielregeln besagen, dass die Belegschaft miteinbezogen werden soll und das ist nicht geschehen.“ Ob er nun mit Hoffnung oder Sorge auf die Anteilsverkäufe blicken soll, das weiß Khlopkov nicht. Genau dort sieht er nun das Problem.
Thyssenkrupp Arbeiter fordern Mitspracherecht und Transparenz bei Investoren Einstieg
Rouven Schumann ist in einer ähnlichen Situation. „Ich arbeite in einer der Anlage die grade umgebaut wird. Von daher fühle ich mich im Moment noch recht sicher.“ Der Frust über die späte Informationspolitik ist es, der Ihn zum Protest bewegt hat. „Wir hätten früher ins Boot geholt werden müssen.“ Abgesehen davon steht er dem Einstieg Kretinskys zunächst offen gegenüber. „Investitionen sind ja erstmal nichts schlechtes. Erstmal müssen wir sehen was das bringt.“
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