Inflation bleibt niedrig: Welche Produkte werden jetzt teurer?

Die Inflationsrate bleibt weiterhin niedrig, aber Verbraucher müssen sich dennoch auf steigende Preise einstellen. Welche Produkte werden jetzt teurer und was bedeutet das für den Geldbeutel der Bürger? Dies ist eine Frage, die viele Menschen in Deutschland derzeit beschäftigt. Nahrungsmittel, Energie und Wohnkosten sind nur einige der Bereiche, in denen sich Preiserhöhungen abzeichnen. Experten warnen vor einem möglichen Anstieg der Lebenshaltungskosten und raten dazu, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um die Auswirkungen auf die persönliche Finanzplanung zu minimieren. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Inflation in den nächsten Monaten entwickeln wird und welche Produkte letztendlich von den steigenden Preisen betroffen sein werden.

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Inflation bleibt stabil: Preisanstiege bei verschiedenen Produktgruppen erwartet

Die Inflationsrate bleibt im April 2024 nach vorläufigen Erkenntnissen bei 2,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Im März hatte die Teuerungsrate bei dem Stand den niedrigstenwert seit Mai 2021 erreicht. Der stetige Rückgang der Rate seit Dezember 2023 scheint damit aber beendet. Die Verbraucherpreise steigen im April voraussichtlich um ein halbes Prozent im Vergleich zum Vormonat.

Wie unterschiedlich sich die Preise entwickeln, zeigt der Blick auf die verschiedenen Produktgruppen. Während die Preise bei Energie gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat um 1,2 Prozent zurückgingen, stiegen sie bei Nahrungsmitteln um 0,5 Prozent. Sie waren im März erstmals wieder günstiger gewesen – ein Trend, der anscheinend nicht anhält.

Verbraucherpreise im April: Preise für Energie und Nahrungsmittel steigen an

Verbraucherpreise im April: Preise für Energie und Nahrungsmittel steigen an

Dass die Energiepreise für Haushaltsenergie und Kraftstoffe gesunken sind, war von Ökonomen im Vorfeld nicht erwartet worden. Denn inzwischen gelten für Erdgas und Fernwärme wieder 19 statt sieben Prozent Mehrwertsteuer: Während der Energiekrise infolge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine galt seit Oktober 2022 der verringerte Mehrwertsteuersatz, was die Verbraucher entlasten sollte. Diese Hilfen sind Ende März ausgelaufen.

Wie beim Bundestrend blieb auch die Inflationsrate in NRW stabil. Laut Statistischem Landesamt IT.NRW lag die vorläufige Rate im April erneut bei 2,3 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat verteuerten sich die Waren um 0,4 Prozent.

Wie sich das Inflationsniveau weiterentwickelt, ist laut Verbraucherzentrale schwer vorherzusagen. Langfristig dürften die Preise nicht mehr viel weiter fallen. Einer Untersuchung des Münchner ifo-Instituts zufolge wollen etwas mehr Unternehmen ihre Preise anziehen. Die Inflation könnte vorerst auf dem aktuellen Niveau bleiben: „In den kommenden Monaten dürfte die Inflation erst einmal nicht weiter zurückgehen und bei knapp über zwei Prozent verharren“, sagt Ifo-Konjunktuirexperte Sascha Möhrle.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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