Radevormwald: Gedenken an Euthanasie-Fall vor 80 Jahren
In Radevormwald wird an einem tragischen Ereignis vor 80 Jahren gedacht, das die dunkle Geschichte der Euthanasie während der NS-Zeit in den Fokus rückt. Ein junger Mann aus der Stadt wurde damals Opfer der unmenschlichen Praxis der Euthanasie. Das Gedenken soll nicht nur an das Leid dieses Einzelnen erinnern, sondern auch als Mahnung dienen, dass solche Gräueltaten sich nie wiederholen dürfen. Die Veranstaltung wird von lokalen Behörden und historischen Vereinen organisiert und soll die Bevölkerung sensibilisieren für die Bedeutung der Aufarbeitung der Vergangenheit. Es ist wichtig, dass solche Ereignisse nicht in Vergessenheit geraten und dass die Erinnerung an die Opfer lebendig bleibt.
Radevormwald: Familiäres Geheimnis gelüftet
Lange Zeit hat Petra Ebbinghaus nicht gewusst, dass sie ein familiäres Band mit Hans Rolf Selbach verknüpft. „Meine Großeltern haben nie darüber gesprochen. Meine Mutter hatte es irgendwann mal nebenbei erwähnt“, sagt die Ratsfrau aus Radevormwald.
Die bewegende Geschichte von Hans Rolf Selbach
Die wahre Geschichte über ihren ermordeten Onkel erfuhr Ebbinghaus erst vor gut zehn Jahren, als sie in die Recherche ihrer Familiengeschichte eintauchte. „Ich hatte nicht geahnt, dass mich die Geschichte so berühren würde.“
Radevormwald: Ratsfrau entdeckt tragisches Schicksal ihres Onkels nach Jahren
Hans Rolf war zwei Jahre alt, als der gänzlich gesunde Junge beim Spielen die Außentreppe des Hauses hinunterfiel und sich eine Kopfverletzung zuzog, die sein Schicksal besiegeln sollte.
Gedenken in Radevormwald: Petra Ebbinghaus enthüllt die schmerzhafte Wahrheit ihrer Familiengeschichte
„Hätten sie das durchgezogen, wäre ich heute nicht hier“, sagt Ebbinghaus nachdenklich. Die Recherchen, gibt sie zu, haben sie aufgewühlt. „Hans Rolf wurde in meiner Familie stark verdrängt. Nur die Mutter meiner Cousine hat eher darüber gesprochen.“
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