Zoll entdeckt Leistungsmissbrauch in Solingen.
Die Zollbehörde hat in Solingen Leistungsmissbrauch aufgedeckt. Bei einer groß angelegten Kontrolle wurden Unregelmäßigkeiten festgestellt, die auf unerlaubte Manipulationen von Leistungsnachweisen hinweisen. Betroffen sind mehrere Unternehmen in der Region, die nun mit Konsequenzen seitens der Behörden rechnen müssen. Der Zoll betonte die Wichtigkeit der Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und kündigte weitere Überprüfungen an. Die Aufdeckung dieses Falls unterstreicht die Bedeutung von Kontrollmechanismen im Kampf gegen Leistungsmanipulation. Die betroffenen Unternehmen müssen nun mit Strafen und Rechtlichen Konsequenzen rechnen.
Zollbeamte decken Leistungsmissbrauch in Solingen auf
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Düsseldorf prüfte am Donnerstag, 18. April, verschiedene Kioske, Tankstellenshops und Getränkeeinzelhandel auf Unregelmäßigkeiten. Dabei fiel auch ein Verstoß in Solingen auf. Insgesamt 73 Zöllnerinnen und Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit Düsseldorf und Wuppertal führten die Kontrollen durch. Unterstützt wurden sie von verschiedenen Behörden wie Polizei, Finanzamt und Stadtverwaltung.
Große Kontrollaktion gegen Schwarzarbeit in Kiosken und Tankstellen
Die Überprüfungen hatten das Ziel, die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, des Mindestlohns sowie die Aufdeckung illegaler Beschäftigung, Scheinselbstständigkeit und Leistungsbetrug sicherzustellen. 178 Personen von 104 verschiedenen Objekten wurden befragt und die Geschäftsunterlagen von Betrieben in 32 Fällen geprüft. Verdachtsfälle umfassten Mindestlohnverstöße, Schwarzarbeit, Leistungsmissbrauch und Steuerhinterziehung.
Im Rahmen der Kontrollen wurden auch unversteuerte Tabakprodukte festgestellt und sichergestellt. Umfangreiche Nachermittlungen sind geplant, bei denen weitere Geschäftsunterlagen geprüft werden. Die Zusammenarbeit mit anderen Behörden und der Rentenversicherung ist dabei von großer Bedeutung.
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