Thyssenkrupp in Duisburg: Protest erwartet von Tausenden Stahlarbeitern

Thyssenkrupp in Duisburg: Protest erwartet von Tausenden Stahlarbeitern

Die Stahlarbeiter von Thyssenkrupp in Duisburg bereiten sich auf einen großen Protest vor. Tausende Arbeiter werden erwartet, um gegen die geplante Stellenstreichung zu demonstrieren. Die Gewerkschaft hat zu diesem Protest aufgerufen, um ihre Forderungen nach dem Erhalt der Arbeitsplätze und der Sicherung der Zukunft des Unternehmens zu unterstreichen. Die Stahlarbeiter sind besorgt über die Auswirkungen der Umstrukturierungsmaßnahmen auf ihre Existenzgrundlage. Die Unternehmensleitung wird sich mit den Vertretern der Arbeiter treffen, um eine Lösung zu finden und den drohenden Arbeitskampf zu verhindern. Die Situation bleibt jedoch angespannt, da die Arbeiter entschlossen sind, für ihre Rechte zu kämpfen.

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Protest erwartet: Tausende Stahlarbeiter solidarisieren sich mit Thyssenkrupp-Beschäftigten in Duisburg, NRW

Die Landtagsfraktion der NRW-SPD wird am Dienstag im Freien tagen – und sich in Duisburg mit den Beschäftigen von Thyssenkrupp solidarisieren. Fraktionschef Jochen Ott teilte am Montag mit: „Es gab Zeiten, da war das Unternehmen ein Vorzeigebeispiel der betrieblichen Mitbestimmung. Aber diese Zeiten scheinen vorbei zu sein – und das ist ein Schlag in die Magengrube der Betroffenen.“ Thyssenkrupp sei ein Stück NRW – es gehöre zum Land wie Rhein und Ruhr. Am Dienstag wollen sich ab 10 Uhr Tausende Beschäftige der Stahlindustrie auf der Wiese vor der Thyssenkrupp-Verwaltung in Duisburg-Hamborn treffen. Hintergrund ist der Einstieg des tschechischen Milliardärs Daniel Křetínský in den Konzern. Seine Holding EPCG übernimmt 20 Prozent der Stahlsparte. Die Arbeitnehmervertreter kritisieren den Verkauf. Die IG Metall fordert eine Job- und Standortgarantie. Vor allem angesichts der Staatshilfen für den Konzern dürfte nun nicht bei den Mitarbeitern gespart werden, heißt es.

SPD tagt im Freien und kritisiert Einstieg des tschechischen Milliardärs bei Thyssenkrupp

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Auf der Kundgebung am Dienstag sollen auch Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD), NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann sowie Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und Oberbürgermeister Sören Link (beide SPD) sprechen. Ursprünglich war eine nicht-öffentliche Belegschaftsversammlung in der Schauinslandreisen-Arena in Duisburg geplant. Die hatten Betriebsrat und IG Metall am Wochenende abgesagt. Zur Teilnahme am Protest aufgerufen sind auch die Beschäftigten des Stahlhersteller HKM in Duisburg, an dem die Thyssenkrupp-Stahlsparte zu 50 Prozent beteiligt ist. HKM beschäftigt rund 3000 Menschen. Zu der zunächst geplanten Belegschaftsversammlung in einem Stadion waren rund 10.000 Beschäftigte erwartet worden.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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