Touristen auf Safari in Kenia von Überschwemmungen in Ostafrika betroffen

Touristen auf Safari in Kenia von Überschwemmungen in Ostafrika betroffen

Die aktuellen Überschwemmungen in Ostafrika haben auch Auswirkungen auf die Touristen, die sich auf Safari in Kenia befinden. Die heftigen Regenfälle haben zu Überschwemmungen geführt, die Straßen und Dörfer in der Region unter Wasser gesetzt haben. Dies hat dazu geführt, dass einige Touristen in ihren Unterkünften feststecken und nicht wie geplant an ihren Safaris teilnehmen können. Die lokalen Behörden arbeiten daran, die Situation zu bewältigen und die Sicherheit der Touristen zu gewährleisten. Es wird empfohlen, dass Reisende, die sich in der Region aufhalten, den Anweisungen der örtlichen Behörden folgen und sich regelmäßig über die aktuelle Lage informieren.

Touristen in Kenias Maasai Mara durch Überschwemmungen eingeschlossen

Verheerende Überschwemmungen in Ostafrika betreffen Touristen auf Safari in Kenia

Verheerende Überschwemmungen in Ostafrika betreffen Touristen auf Safari in Kenia

Durch die Überschwemmungen in Kenia sind rund hundert Touristen im berühmten Naturschutzgebiet Maasai Mara eingeschlossen worden. Ein Vertreter der örtlichen Behörden, Stephen Nakola, sagte am Mittwoch, in dem im Südwesten Kenias liegenden Gebiet seien derzeit etwa hundert Touristen in Zeltlagern und Hütten blockiert. Dies sei allerdings eine „vorläufige Zahl“, denn zu einer ganzen Reihe von Lagern sei derzeit ein Zugang unmöglich. Das kenianische Rote Kreuz teilte mit, es habe mehr als 90 Menschen, die in Zeltlagern eingeschlossen waren, gerettet, teils über den Luftweg. In einigen Lagern seien Zelte fortgerissen worden, eine Brücke sei zerstört worden, erklärte die Hilfsorganisation im Onlinedienst X.

„Wir wurden nachts um halb zwei evakuiert“, berichtete die deutsche Urlauberin Heike Schönfeld über ihre Erlebnisse. Durch knöcheltiefes Wasser seien sie zunächst zu einem höher gelegenen Nachbarcamp gelaufen, doch nach etwa eineinhalb Stunden mit sieben anderen Touristen zum höchstgelegenen Punkt des Geländes gebracht worden - zwischen zwei reißenden Flüssen und bei strömendem Regen. Die Koffer mussten zurückgelassen werden, nur mit durchnässtem Handgepäck seien sie nun gestrandet. An Safari sei nicht zu denken, so Schönfeld. „Aber im Moment sind wir froh, in Sicherheit zu sein.“

Starkregen und Fluten richten verheerende Schäden in Kenia, Tansania, Burundi und Uganda an. Auch in anderen Teilen Kenias haben Fluten verheerende Schäden angerichtet. Ein Regierungssprecher berichtete am Mittwoch, die Zahl der in den Fluten ums Leben gekommenen Menschen sei nunmehr auf mindestens 179 gestiegen. Rund 90 Menschen werden noch vermisst. Mehrere wichtige Transportstraßen sind unterbrochen, knapp 200.000 Menschen sind obdachlos geworden, weil ihre Häuser von den Fluten zerstört wurden.

Nicht nur an den Flüssen, sondern auch an den Großen Seen Ostafrikas steigt angesichts der andauernden Wolkenbrüche der Wasserstand. Wegen unterbrochener Straßenverbindungen und nicht passierbarer Brücken ist auch der Gütertransport in andere Staaten der Region beeinträchtigt, etwa von Uganda nach Ruanda und in die Demokratische Republik Kongo. In Tansania gelten derzeit vor allem die Küstengebiete als gefährdet.

Im Zusammenhang mit den Regenfällen gibt es auch häufig schwere Gewitter und hohen Wellengang. In Arusha und Manyara, beliebte Ausgangspunkte des Safari-Tourismus in dem ostafrikanischen Land, kam es in den vergangenen Tagen wiederholt zu Erdrutschen. Seit Wochen wird Ostafrika von starken Regenfällen heimgesucht. Dazu beigetragen hat das Wetterphänomen El Niño, das alle paar Jahre auftritt und die globalen Temperaturen beeinflusst. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit für Extremwetterereignisse und auch, dass sie mit hoher Intensität auftreten.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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