Männer aus der Flüchtlingswelle von 2015 sind gut in den Arbeitsmarkt integriert.

Männer aus der Flüchtlingswelle von 2015 sind gut in den Arbeitsmarkt integriert. Die neuesten Daten zeigen, dass die männlichen Flüchtlinge, die während der großen Flüchtlingswelle von 2015 nach Deutschland gekommen sind, eine bemerkenswerte Integration in den Arbeitsmarkt erreicht haben. Dies ist ein ermutigendes Zeichen für die erfolgreiche Integration von Migranten in die deutsche Gesellschaft. Laut den Statistiken haben viele dieser Männer Arbeitsplätze gefunden und tragen aktiv zur Wirtschaft des Landes bei. Dieser positive Trend zeigt, dass die Bemühungen zur Unterstützung der Integration von Flüchtlingen Früchte tragen und dass die Potenziale und Fähigkeiten dieser Menschen voll genutzt werden. Es ist wichtig, diesen Erfolg zu würdigen und weiterhin Maßnahmen zu ergreifen, um die Integration von Migranten fortzusetzen und zu stärken.

Erfolgreiche Integration: Männer aus der Flüchtlingswelle am Arbeitsmarkt etabliert

Studie zeigt: Männer aus dem Nahen und Mittleren Osten finden feste Jobs

Studie zeigt: Männer aus dem Nahen und Mittleren Osten finden feste Jobs

Manche vorschnellen Politiker-Sprüche haben eine gewisse Langzeitwirkung. Als der Kanzler der Einheit, Helmut Kohl (CDU), von blühenden Landschaften in Ostdeutschland sprach und beteuerte, keinem werde es schlechter, vielen aber deutlich besser gehen, wurde der Christdemokrat jahrelang verlacht. Tatsächlich ist das knapp 35 Jahre nach der Einheit inzwischen eingetreten. Renten sind einheitlich, die durchschnittliche Wirtschaftsleistung beträgt 80 Prozent des Westens, große Ansiedelungen machen Sachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt zu neuen Hot Spots der Industrie.

Ökonomisch ist die Einheit vollendet. Als mehr als eine Million Menschen aus dem Nahen und Mittleren Osten im Jahr 2015 ohne Einreisepapiere nach Deutschland kamen, meinte Kanzlerin Angela Merkel (CDU): „Wir schaffen das.“ Auch das fand von vielen Seiten hämische Kritik. Doch heute zeichnen sich unerwartete Erfolge ab.

Nach einer aktuellen Studie des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hatten 2022 zwei Drittel der Männer eine feste Stelle. Unter ihnen waren neun von zehn in einem sozialversicherungspflichtigen Job. Brutto trugen diese Männer aus dem Nahen und Mittleren Osten im Schnitt 2570 Euro nach Hause, etliche von ihnen hatten sogar Posten als Vorgesetzte und Facharbeiter.

Richtig, die vielen Ingenieure, Ärzte und Fachkräfte, von denen am Anfang die Rede war, sind nicht gekommen. Aber die Menschen, die in Deutschland den Neuanfang wagten, fügten sich überraschend schnell in unsere Gesellschaft ein.

Vergleicht man sie mit Personen, die eine eigene Zuwanderungsgeschichte hatten, ist die Integration der Geflüchteten in den Arbeitsmarkt nach acht Jahren fast so hoch wie bei der gesamten Einwanderergeneration der vergangenen 30 Jahre, die bei 70 Prozent liegt. Früher gekommene Flüchtlinge, die schon länger als die Zuwanderer von 2015 in Deutschland leben, sind zu 86 Prozent erwerbstätig.

Der Anteil ist sogar noch höher als bei den Einheimischen, bei denen die Erwerbsquote bei 81 Prozent liegt. Je länger also jemand in Deutschland lebt, desto stärker ist er in den Arbeitsmarkt integriert, verdient mehr und hat auch höhere Positionen. Die Zeit ist hier der entscheidende Faktor.

Natürlich gibt es auch Schattenseiten. Es sind vor allem Männer, die Arbeit haben. Bei den sicher genauso talentierten Frauen sieht das Bild düsterer aus. Nur gut ein Drittel der geflüchteten Frauen hat in Deutschland einen Arbeitsplatz gegenüber 72 Prozent bei den einheimischen Frauen.

Auch eine längere Verweildauer in Gemeinschaftsunterkünften verzögert die Arbeitsaufnahme, allerdings mit fünf Prozent deutlich geringer als befürchtet.

Menschen, die aus Not oder wegen besserer Chancen im Ausland ihre Heimat verlassen, gehören zu der aktiven Bevölkerung ihres Landes. Sie nehmen ihr Schicksal selbst in die Hand. Solche Menschen sind eine Bereicherung für unser Land, das dringend auf Fachkräfte angewiesen ist.

Das gilt auch dann, wenn die deutsche Wirtschaft diese Personen selbst ausbilden muss. Allerdings braucht der Übergang eine gehörige Spanne an Zeit. Die Familie soll irgendwann nachkommen, die Kinder müssen in Vorbereitungsklassen erst einmal die Sprache lernen, auch die Erwachsenen tun sich oft schwer, eine völlig neue Umgebung und Kommunikation zu erlernen.

Fazit: Integration kann nur gelingen, wenn die Zuwanderung kontrolliert wird. Dann aber haben die Neuankömmlinge gute Chancen, angemessene Jobs zu finden und ihren Beitrag in der neuen Heimat zu leisten. Das haben die Geflüchteten von 2015 mehrheitlich eindrucksvoll unterstrichen. „Das schaffen wir“, war doch nicht ganz so verkehrt.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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