Der Vorstand von KFC Uerdingen präsentiert sich nach dem geplatzten Deal in einer ungewohnten Situation. Die Entscheidung, die zu diesem Ergebnis geführt hat, hat nicht nur die Vereinsführung, sondern auch die Fans überrascht. Trotz der Enttäuschung zeigt sich der Vorstand optimistisch und betont, dass die Zukunft des Vereins nach wie vor vielversprechend ist. Es wird erwartet, dass neue Verhandlungen in naher Zukunft aufgenommen werden, um alternative Lösungen zu finden. Die Unterstützung der Fans und Sponsoren spielt dabei eine entscheidende Rolle. Der Vorstand betont, dass die Werte des Vereins, wie Teamgeist und Entschlossenheit, auch in schwierigen Zeiten stark bleiben. Die kommenden Wochen werden zeigen, wie der Verein diese Herausforderung meistern wird.
KFC Uerdingen: Vorstandsrücktritte nach geplatztem Deal sorgen für Turbulenzen
Es ist noch keine zwei Wochen her, da schien die Welt beim KFC Uerdingen rosarot. Die Rückkehr des Vorstandsvorsitzenden Marc Schürmann und des Aufsichtsrats Nils Gehlings nährte die Hoffnung, dass nun endlich alles gut wird. Zudem wurde mit Ilja Ludenberg eine weitere Personalie im Vorstand installiert, der der Ruf eines sehr gut vernetzten Fachmanns vorauseilte. Mit der vollmundigen Ankündigung, dass die Insolvenz vom Tisch sei und dass ein Investor die Finanzlücke schließt, blickte man für wenige Tage in eine glänzende Zukunft.
Das Kartenhaus fiel aber in der vergangenen Woche schon wieder zusammen. Der Investor zog sein Angebot zurück und die Sorgen waren wieder da. Der Verein fühlte sich laut eigener Aussage in einer „Déjà-vu“-Situation, denn die Vorgänge erinnerten stark an die Erfahrungen mit dem ehemaligen Hauptsponsor „dasbob“. Demnach soll ein Darlehensvertrag in Höhe von 500.000 Euro ausgehandelt und unterschrieben worden sein, das Geld kam nur beim KFC nie an. Letztlich trat der Investor – diverse Quellen berichteten vom türkischen Unternehmer Baris Günes – dann am Mittwoch überraschend von seinem Angebot zurück.
Finanzierungschaos beim KFC Uerdingen: Vorstandsumbau und Sorgen um Insolvenz
Nachdem der Deal beim KFC dann Mitte der Woche gescheitert war, übernahmen der 1. Vorsitzende Marc Schürmann und Vorstandsmitglied Ilja Ludenberg die Verantwortung für das Scheitern und stellten ihre Ämter im Anschluss schon wieder zur Verfügung. Der Verein nahm das Angebot an, sodass bis zum Saisonende nun Christian Gummert als 1. Vorsitzender des Vereins verantwortlich sein wird. Dazu wurde mit Marcel Brauner, vertraut in der Unternehmensberatung und mit der Ausarbeitung juristischer Sachverhalte, ein weiteres neues Vorstandsmitglied einberufen.
Im Zuge der Diskussionen um das geplatzte Darlehen wurde auch ein möglicher Insolvenzantrag beim KFC besprochen, jedoch wurde dies von der Mehrheit der Mitglieder im Vorstand und Verwaltungsrat abgelehnt. Man fürchtet zu hohe Risikofaktoren, dessen letzte Konsequenz in einer Auflösung des Vereins münden könnten. Doch wie der Verein ferner ausführt, konnte Gummert nach seiner Einberufung ein über mehrere Jahre tilgungs- und zinsfreies Darlehen an Land ziehen. So sollen jetzt die ausstehenden Gehälter gezahlt und der Spielbetrieb für diese Saison gesichert sein, heißt es vom KFC.
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