Das Wetter in Nordrhein-Westfalen ist ein Thema, das viele Menschen täglich betrifft. Doch wo genau liegt der Unterschied zwischen Klima und Wetter? Diese Frage beschäftigt nicht nur Meteorologen, sondern auch die breite Öffentlichkeit. Das Klima beschreibt die langfristigen Durchschnittswerte von Temperatur, Niederschlag, Wind und Sonnenschein an einem bestimmten Ort. Im Gegensatz dazu bezieht sich das Wetter auf den aktuellen Zustand der Atmosphäre, der kurzfristig und lokal variieren kann. Es ist wichtig zu verstehen, dass das Klima langfristige Trends beschreibt, während das Wetter die momentane Situation darstellt. Beide Aspekte spielen eine entscheidende Rolle in unserem täglichen Leben und beeinflussen unsere Aktivitäten und Planungen.
Wetterextreme in NRW: Von sommerlichen Temperaturen zu Frost in nur einer Woche
„April, April, der macht, was er will.“ So lautet ein altes Sprichwort in Deutschland, das in diesem Jahr passender denn je erscheint. Anfang des Monats gab es in NRW noch sommerliche Temperaturen im zweistelligen Bereich. Vergangene Woche hieß es wieder frieren und zittern, denn die Temperaturen sind wieder gesunken. In der Nacht zu Dienstag sind bis zu -5 Grad laut Deutschem Wetterdienst (DWD) im Sauerland gemessen worden. Laut DWD sei das die bislang kälteste gemessene Aprilnacht in diesem Jahr. Am Montag liegen die Temperaturen dann wieder zwischen 17 und 21 Grad.
Klimawandel oder normale Wetterkapriolen? Temperaturschwankungen in NRW
Tief mit Schnee erwartet. Sind diese Temperaturschwankungen noch normal oder Ursache des Klimawandels? Dafür muss erst einmal klargestellt werden, was eigentlich als „normal“ gilt. Damit sind die mittleren Wetterbedingungen der Jahre 1961 bis 1990 gemeint. Dieser Zeitraum war noch vergleichsweise wenig von der menschengemachten Erderwärmung betroffen und gilt daher als offizielle und internationale Vergleichsperiode, um Veränderungen durch den Klimawandel aufzuzeigen.
Wetter vs Klima: Warum die Unterscheidung so wichtig ist für NRW
Deswegen gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen Wetter und Klima: Das Wetter schwankt täglich und ist zeitlich begrenzt. Das Klima dagegen verändert sich sehr langsam und ist der Durchschnitt des Wetters, den Meteorologen über einen Zeitraum von mindestens 30 Jahren abbilden. Anhand von Wetterbeobachtungen, die über Jahrzehnte gesammelt und statistisch ausgewertet werden, lässt sich das Klima bestimmen. Auch Extremwerte aus dieser Periode fließen in die Statistik mit ein.
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